Weinvorhersage vom 16. März 2022
Frühjahr im wunderschönen Chiemgau
Das Frühjahr naht mit großen Schritten, unsere geliebte Kampenwand trohnt noch tief verschneit über dem herrlichen Chiemgau, im Tal beginnt es langsam grün zu werden, eine wunderschöne Jahreszeit. Somit wird es auch Zeit sich langsam ernsthafte Gedanken zur Kulinarik dieser traumhaften Jahreszeit zu machen. Und um sowohl auf dem Teller, als auch im Glas den Spannungsbogen zwischen Winter und Sommer farblich, wie geschmacklich perfekt zu interpretieren, lautet unser Vorschlag wie folgt: Die Saison frischer Roter Beete endet Ende März, deshalb gibt es unseren Klassiker des Rote Beete Risottos noch einmal (frische Rote Beete - keine vorgekochte Plastikware!). Dazu, um dem ersten Grün der Natur gerecht zu werden, einen frischen knackigen und nussigen Rucola-Salat. Diese Kombination sieht nicht nur farblich traumhaft schön aus, der frische Parmesan gehört ebenso auf beide Speisen, insofern eine perfekte Liasion. Und dazu trinken wir den analog knackig frischen, zudem bezahlbaren 2019 CHABLIS WILLIAM FEVRE. Die frischen, grasigen Noten dieses umwerfenden Chablis harmonieren derart perfekt mit dem Rucola, dass es garantiert nicht bei einer Flasche bleiben wird.
Das Rote Beete Risotto Rezept finden Sie auf unserem Instagram Account unter folgendem Link. (Rote Beete Risotto). Und hier ein erster Vorgeschmack:
„In der Nase frischer Apfel, Zitrusnoten, alles unterlegt von der Süße eines großen Jahrganges. Am Gaumen ein Traum von einem Chablis. Noch sehr jung, aber dicht und reif zeigt dieser Chablis mit frischen Zitrusnoten, weißem Steinobst, grünem Apfel und einer wunderschönen Fruchtsüße die Größe und Komplexität dieses Jahrganges. Terroirnoten, wiederum Süße, zudem diese Chablis-typische und Zug verleihende Säurebalance. Ein Chablis, der erst am Anfang steht, aber bereits jetzt irre Freude bereitet. Zu unserem Gericht perfekt, da die Süße der Rote Beete hier einen perfekten Gegenpol findet.“
93 JAMES SUCKLING:
“This is really bright and clear with sliced apple, pear and stone. Some chalk, too. It’s linear and tight. Pretty length and freshness. Drink now."
91 THE WINEADVOCATE:
„A sleeper of the vintage, Fèvre's 2019 Chablis Village opens in the glass with notes of citrus oil, white flowers, crisp green apple and oyster shell. Medium to full-bodied, satiny and chiseled, it's taut and concentrated, with racy acids and a long, chalky finish. Produced from some 40 hectares of vineyards, averaging around 50 years old, this was cropped at yields of 43 hectoliters per hectare. Unusually intense and structured, readers willing to give this cuvée a bit of bottle age will be rewarded… I left my tasting with Didier Séguier wondering if the 2019s might be the best vintage I've ever tasted at Domaine William Fèvre. At this address, the vintage's low yields have translated to wines of remarkable concentration, but Séguier has also achieved levels of cut and tension that are rare in contemporary Chablis. My only reservation (if one can call it that) is that these are serious, structured wines that are tightly wound and introverted after their recent bottling, a tendency no doubt amplified by their DIAM closures; therefore, many are surely destined to be drunk too young. But readers who purchase Fèvre's top 2019s and forget them for more than a decade are going to be richly rewarded, of that I'm confident. Aside from the quality of the 2019 vintage, the other big news here is that Fèvre is converting to organic farming, an ambitious and admirable project for this 78-hectare domaine.“
19,90 Euro für einen derartigen grandiosen Weißen sind wirklich kein Geld - wir haben sogar ein paar Magnums! First come, first served!