Weinvorhersage vom 4. September 2024
Endlich wieder eingetroffen!
Gerade vor 2 Monaten konnten wir Ihnen unsere alljährlich limitierte Menge des Vire Clesse – Cuvee EJ Thevenet der DOMAINE DE LA BONGRAN anbieten. Es dauerte keinen Tag und wir waren geräumt. Nun aber traf 2021 VIRE CLESSE DOMAINE DE LA BONGRAN ein, ebenso limitiert, aber mit 28,90 Euro ein irrer Deal, bereits PARKER notierte zur DOMAINE DE LA BONGRAN: „…Das sind die Weine eines Genies…“!
Wir haben in den vergangenen Jahren bereits genug über diese einzigartige Domaine geschrieben und geschwärmt, im südlichen Burgund gelegen, ist in der Mini-Appellation Vire Clesse lediglich Chardonnay zugelassen. Und der unangefochtene Superstar der Appellation ist DOMAINE DE LA BONGRAN, nebenbei angemerkt, auch Comte Lafon ist hier engagiert. Die Art der Vinifizierung, die Bescheidenheit der Akteure und noch viel mehr die Simplizität des Weingutes sind ohne Vergleich. GAUTIER setzt auf eine späte Handlese, um perfekte Reife zu erzielen. Die anschließende Vergärung in nahezu skurril anmutenden U-Boot ähnlichen, 50 Jahre alten Stahltanks mit den natürlichen Hefen auf den Traubenschalen, zieht sich alljährlich über bis zu 13 Monate hin. In der Folge durchlaufen die Weine die malolaktische Vergärung, bevor sie weitere 2 Jahre, völlig ohne Holz, im Stahl reifen. Dass der Wein über den Winter nebst Hefen in Tanks im Freien verweilt, ist so bemerkenswert wie das Ergebnis, einfach irre.
Gautier zu VIRE CLESSE 2021:
"Die Cuvée Emilian Gillet ( AOP Viré Clessé) der Domaine de la Bongran liegt ebenfalls auf Quintaine, aber in einem weniger mergeligen Gebiet als Bongran.
Hier findet man eher klassischen Lehm-Kalkstein aus dem Burgund.
Das Ergebnis ist ein sehr eleganter Wein, der Komplexität und Frische miteinander verbindet, und das trotz eines durch Frost und Mehltau sehr komplizierten Jahrgangs 2021!
Insgesamt ist dies eine Cuvée, die man ohne Probleme schon heute genießen kann und die ein Lagerungspotenzial von 6 bis 7 Jahren hat."
GAUTIER zu seinem Bereitungsstil: „winemaking as basic as possible“!
Wir haben unsere Flasche 2021 VIRE CLESSE – DOMAINE DE LA BONGRAN eisgekühlt verkostet, danach offen in den Kühlschrank gepackt und am folgenden Morgen nochmals verkostet: “Goldgelb im Glas zeigen sich in der Nase reife Birne, Pfirsich, mineralische Terroirnoten und florale Noten. Am Gaumen seidiger, viskoser Fluss mit reifem Apfel, Pfirsich, reifer Meyers-Zitrone und dezenter Grapefruit, eine irre Kombination an Aromatik! All dies wird nahezu auf Federn getragen von einer reifen Säure und einer Salzigkeit, wie man sie sonst nicht kennt. Irre Frische durch diese dezente Grapefruit, dann aber dieser viskose und geschmeidige Fluss. Hinzukommen schöne Kalk-Terroirnoten und dann im Abgang wieder diese Salzigkeit und Komplexität verleihende dezente Bitternote. Und all das völlig ohne Holz, nur reine Frucht.“
Auch hier können wir Ihnen nur massiv zum Kauf raten. Denn DR. WILLIAM KELLEY, für PARKER im Bereich Burgund zuständig, hat den Jahrgang 2021 dieses Weins noch nicht bewertet. In wenigen Wochen wissen wir mehr. Eins noch vorneweg, was KELLEY bereits in der Vergangenheit notierte: „…The Thevenet family's Domaine de la Bongran is one of my favorite wineries in the world …I´ve sung the praises of the Thevenet family´s Domaine de la Bongran before...“!
Up to you - first come, first served!