Weinvorhersage vom 14. Oktober 2022
Ein weißer Burgunder aus prestigeträchtigem Haus
FABIEN COCHE stammt aus der Familie Coche, die sich im Jahr 1940 in Coche Dury und damals noch Coche-Bizouard auftrennte, im Jahr 2005 dann in FABIEN COCHE umbenannt wurde. Perfekte Wurzeln also, die innerhalb der Familie aufgeteilten Lagen ohnehin, und so verwundert es nicht, dass DR. WILLIAM KELLEY, der hochkarätige Burgunder Spezialist von Parkers WINEADVOCATE schreibt: „Domaine Fabien Coche ... ist eine der am meisten unterschätzten Quellen für hochwertige weiße Burgunder an der Côte de Beaune…“, das können wir nur unterschreiben.
Die 12 Hektar umfassende Domaine verfügt deshalb über absolute Premium Lagen wie Meursault 1er Cru, Puligny-Montrachet 1er Cru, Pommard 1er Cru, Auxey-Duresses 1er Cru und Monthelie 1er Cru, die zum Großteil mit durchschnittlich mehr als 60 Jahre alten Reben bestockt sind. FABIEN COCHE bewirtschaftet die 40 Parzellen mit unglaublicher Passion und Akribie. Für die Lese per Hand nimmt er sich deutlich mehr Zeit als andere Produzenten, um die Trauben mit perfektem Reifegrad zu ernten, es folgt eine lange Reifung, teils bis zu 18 Monaten, auf der Hefe, anschließend in großen Stahltanks oder Holzfässern. Neues Holz setzt er nur sehr dezent ein, um den lagenspezifischen Weinen die unverkennbare Frische, Finesse und Eleganz zu erhalten. Die Weine sind bereits jung ungemein ansprechend und zugänglich, zeichnen sich aber auch durch sehr gutes Alterungspotential aus. Bereits seit 1998 hat man sich dem biologischen Landbau verschrieben und ab dem Jahrgang 2020 tragen die Weine offiziell das Biosiegel.
FABIEN COCHE vinifiziert aus sehr alten Reben seinen 2021 BOURGOGNE ALIGOTE, den wir Ihnen in limitierter Menge anbieten können und gerade soeben zur bayerischen Brotzeit verkostet haben: „Helles Grüngelb im Glas, in der Nase Orangenschale, dezente Zitrusnote, florale Noten und Bergamotte. Am Gaumen Granny Smith, Grapefruit, grüne Birne und Frühlingsblumen. Noch sehr jung und straff, aber mit schöner Dichte und der jahrgangstypischen Salzigkeit. Fein akzentuierte Säure und dezente Terroirnoten verleihen diesem Aligote schöne Komplexität. Ein Wein, den Sie unbedingt dekantieren sollten, der aber als Aperitif oder Begleiter zur Brotzeit bereits jetzt Spaß macht.“