Weine
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**Chateau Pichon Comtesse de Lalande 2004** besticht durch seine tiefgründige, purpurrote Farbe und entfaltet ein vielschichtiges, einladendes Bouquet von dunklen Beerenfrüchten, Zigarre und ein Hauch von erdigen Noten. Seine mittel- bis vollmundige Struktur wird von samtigen Tanninen perfekt ergänzt. Im Geschmack dominieren Aromen von reifen Pflaumen, süßem Tabak und dezenten Röstaromen, harmonisch vereint mit einem Hauch von Kräutern und würzigen Nuancen. Der Abgang ist geschmeidig und verführerisch, mit einer lebendigen Frische, die den Gaumen fesselt.
0,75 L
179,00 €
238,67 € / Liter

Der Chateau Rauzan Segla 1988 begeistert mit einem herrlichen Bouquet von Maulbeeren und einem Hauch von Pfefferminze, der fast schon an Eukalyptus erinnert. Auf dem Gaumen entfaltet er sich mit einer frischen, soliden Struktur und festen Tanninen. Schwarze Früchte mit einem Hauch von Trüffel, Zedernholz und Unterholz verbinden sich harmonisch miteinander. Seine kräftige, maskuline Art und die feste Frucht von Minze und Beeren machen ihn zu einem beeindruckenden Erlebnis, das mit weiteren Jahren an Komplexität gewinnt.
0,75 L
95,20 €
126,93 € / Liter

Der **Chateau Pontet Canet 2016** zieht den Kenner mit einem tiefdunklen Purpur schon beim ersten Blick in seinen Bann. Ein komplexes Bouquet von reifen Herzkirschen, Pflaumen und floralen Noten verströmt seine feine Raffinesse, während nuancierte Tabak-und Gewürzaromen dezent durchdringen. Am Gaumen zeigt er sich ausgewogen und dicht mit einem straffen Tanninkleid, das dennoch satiniert wirkt. Die dezente Frische und eine noble Süße begleiten die betörenden Aromen von Cassis und Kirschen bis in das lange, eindrucksvolle Finale. Eine Harmonie aus Kraft und Eleganz, die den Genießer auf eine einzigartige Reise mitnimmt.
0,75 L
165,00 €
220,00 € / Liter

THE WINE CELLAR INSIDER: "Fully mature, medium-bodied, soft, silky and elegant with a nose packed with tobacco leaf, flowers and red fruits, the refined finish wraps everything up nicely with its earthy, red currants and cigar wrapper endnotes. No decanting is needed, just pop and pour."
0,75 L
77,50 €
103,33 € / Liter

**Cheval Blanc 1999**
**Jancis Robinson**: "Spicy, vegy nose with great, top-quality density and balance. Pretty smart without being too concentrated or sweet. Very fresh and vibrant. Good wine!" - Score: 18
**Renè Gabriel**: "Pierre Lurton: «Der Cabernet Franc ist sehr sensibel, wenn es regnet, denn dann saugt er sich mit Wasser voll, wodurch sich die Konzentration gewaltig vermindert. Deshalb entschieden wir uns, nur gerade 45 % für den Blend zu verwenden. In Jahren, in denen der Cabernet Franc perfekt ist, verwenden wir bis zu 70 % für die Assemblage. Der Mix des Jahrganges 1999 bestimmt leider auch die Produktionsmenge und so gibt es rund 30´000 Flaschen weniger als bei einer Normalernte!».
00: Fassprobe (18/20), 55 % Merlot, 45 % Cabernet Franc: Typisches, würziges Cheval-Bouquet; Irish Moos, Black Currant, eingelegte Pflaumen vermischt mit floraler Frische (durch den Cabernet Franc). Im Gaumen feinsandiger, körniger Fluss, Lakritzennote, Heidelbeeren und leicht tintige Aromen, intensive, ausgeglichene Adstringenz, wiederum viel Würze, nicht gewaltig konzentriert, aber trotzdem ein klassischer, lagerfähiger Wein.
01: Dunkles Granat-Purpur, rubiner Rand. SĂĽsses, delikates Bouquet; Irish MoosCheval 1993 kaufen, weil dieser wesentlich gĂĽnstiger ist (17/20).
02: An einem Abend in St. Emilion ein Glas getrunken, welches am Nebentisch zelebriert wurde (weil man mich kannte, bestand die Gesellschaft darauf, dass ich auch ein Glas bekäme): Trank sich schon erstaunlich gut, weich und fein, aber irgendwie fehlte der Druck. Vielleicht ist das aber auch wieder so ein Cheval, der erst in seiner Reife wirklich grossartig wird und dann das hält, was er aus dem Fass versprochen hatte (17/20).
03: Junge Cheval Blancs tun sich einfach schwer! Ging wieder auf Kriechgang und konnte in einer Blindprobe nicht einmal mit dem unbekannten Château Reynac mithalten (nur der miese 99er Lafite in der gleichen Serie war noch abgeschlagener). Momentan nicht berühren!
06: Es ist sicherlich noch zu früh, aber ich hätte nicht gedacht, dass er schon nach 6 Jahren Flaschenreife recht viel Freude machen kann. Er zeigt auch schon etwa zwei Drittel seiner Aromatik.
07: Deutlich röstiges Bouquet, helles Caramell, fast buttrig, cremige Fülle, wirkt erstaunlich zugänglich. Saftiger, weicher Gaumen, fast süffig und simpel, doch der Wein überzeugt durch seine Anmut und durch seine Erotik. Wird wohl unterschätzt werden, aber wirklich gross ist der dann doch nicht (17/20).
08: Mittleres Purpur. Florales Bouquet, noch sehr frisch, typisch junger Cheval, feine Toastnoten, frisch gebackene Brotkruste, würzig, erstaunliche Tiefe, aber doch noch sehr diskret. Im Gaumen schon recht samtig, ziemlich weiche Konturen, gut stützende Säure, Pumpernickel und Lakritze mit einer feinen Bitternote im gut konditionierten Extrakt, gebündeltes Finale, noch unfertig, zeigt sich aber schon deutlich besser als noch vor zwei Jahren. Wieder eine Flasche in Ste. Maxime die Lucien Schmidlin 3 Stunden lang dekantierte. Es zeigt sich immer das gleiche Spiel: Ein Cheval Blanc braucht ganz einfach immer 10 Jahre bis zu ersten Genussreife. Jahrgang hin oder her. (17/20).
12: Mitteldunkles Weinrot mit ziemlicher Aufhellung. Das Nasenbild duftet nach roten Pflaumen, etwas roter Pfefferschote, hellem Tabak und einer malzig, vanilligen Süsse, welche man tendenziell den Barriques zuschreiben kann. Im Gaumen zart, fein und mit schlank anmutendem Körper, es sind gewisse Tannine da bei denen man auf weiteres Potential schliessen kann. Und diese Zeit wird er auch brauchen um wünschenswerte Aromen zu entwickeln. Momentan als Cheval alles andere als berauschend. Man darf auch statt wenig berauschend das Wort enttäuschend verwenden, um diesen schwachen Wein noch treffender zu beschreiben." - Score: 17
**The Wine Cellar Insider**: "Coconut, earth, plums, black cherry, tobacco and stone scents are the first thing you notice. Soft, silky, refined and elegant in texture, this is all about elegance, and not power. It´s ready for prime time drinking now." - Score: 93
**Antonio Galloni**: "61% merlot and 39% cabernet franc): Good full ruby. Crystallized blackcurrant, licorice, cedar and menthol on the nose, complicated by cocoa and smoky minerals. Round and ripe but not thick or heavy on the palate, featuring tangy flavors of black cherry, licorice, graphite and spices. At once creamy and juicy, with good breadth and fine tannins. Over the years, I have had the unique opportunity and privilege (for which I am grateful to both Lurton and Van Leeuwen) to taste the single lots of pure cabernet franc and merlot from this and other vintages (the estate sets aside a small number of such bottles every vintage for purposes of study and analysis), and it´s an amazingly instructive exercise. Though the final blend is better than the single lots, the fact that the estate´s second wine, Le Petit Cheval, was 61% cabernet franc (with 2% malbec) in 1999 and that it is a pretty amazing wine leads me to question the wisdom of having included so much merlot in the final assemblage of the 1999 Cheval Blanc. (Note that the percentages of the final blend I report are those given me by Van Leeuwen, while some other references have listed the 1999 blend at 59% merlot and 41% cabernet franc.) The vintage was a hot one, with higher than average temperatures in almost every month of the growth cycle, leading to an early harvest in mid-September (whereas the annual average is closer to September 20-25)." - Ian D´Agata - Oct 2011.
**Winespectator**: "Love the chocolate mousse and berry aromas here. This is opulent, yet reserved, and beautiful. Full-bodied, with velvety tannins and a delicious finish. Offering so much finesse and beauty, this is a polished and gorgeous Cheval.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now." - Score: 91
0,75 L
449,00 €
598,67 € / Liter

Der Chateau Ducru Beaucaillou 1982 präsentiert sich in kräftigem Karmingranat mit Rubinreflexen. In der Nase entfaltet sich ein vielschichtiges Bouquet aus reifem dunklen Beerenkonfit, feinen Gewürzen, zartem Dörrobst und Nougat. Am Gaumen überzeugt er mit stoffiger Struktur, schokoladigen Noten und kraftvollen Tanninen. Die feinen Röstaromen im Nachhall und der finessenreiche Säurebogen machen ihn zu einem hocheleganten Wein. Ein komplexer, reifer Bordeaux, der die Sinne mit seinem ausgeprägten Charakter und harmonischem Finish verführt.
0,75 L
523,60 €
698,13 € / Liter

Der Chateau Lafite Rothschild 1999 besticht durch seine elegante Struktur und komplexe Aromatik. In der Nase offenbart er Noten von dunklen Beeren, Zedernholz, Cassis und einem Hauch von Vanille. Am Gaumen zeigt er sich mittelkräftig mit geschmeidigen Tanninen und einem Finish, das von reifen roten Früchten, Kräutern und einer dezenten Würze geprägt ist. Die Harmonie dieses Weins zeigt sich in seiner samtigen Textur und dem lang anhaltenden, angenehmen Nachhall, der filigrane Zitrusaromen und einen zarten Schokoanklang enthält.

Der Chateau Les Carmes Haut Brion 2012 begeistert mit einem betörenden Duft nach Brombeeren, Zedernholz und einer subtilen Würze. Schon beim ersten Schluck offenbart sich sein voller Körper, der von seidigen Tanninen und einer frischen Säure begleitet wird. Im langen Abgang zeigen sich Noten von dunkler Schokolade und ein Hauch von Rauch. Dieser komplexe Pessac-Léognan beeindruckt durch seine reiche Fruchtigkeit und eine elegante Textur. Ein Gaumenerlebnis der Extraklasse.
0,75 L
115,00 €
153,33 € / Liter

Der Chateau Canon La Gaffeliere 1995 präsentiert sich mit einer dunkelrubinroten Farbe und einem faszinierenden Bouquet von schwarzen Himbeeren, Cassis, Rauch, Leder und Kaffee. Der vollmundige Wein zeigt eine intensive Aromenvielfalt, die von würziger Fülle und reifen Tanninen ergänzt wird. Seine süße Mitte wird von einer angenehmen Säure umspielt, während der Nachklang mit ultrafeinen Tanninen und einem wunderbar langen Finish beeindruckt. Ein harmonisches Geschmackserlebnis voller Klasse und Eleganz.
0,75 L
82,90 €
110,53 € / Liter

DECANTER: "Beautiful aromatics on the nose, richly scented, bright blackcurrant fruits and floral touches - so expressive. Round and voluptuous in the mouth, flavours and texture coat the tongue and cheeks but in the most satisfying way. Gorgeous texture - velvety and expansive with chalky wet stone elements giving a cleanliness to the tongue. Ripe and extremely chewy but it has incredible aromatics on the palate, the soft florality and delicate saltines that is so appealing with a touch of wood spice on the finish. Opulent and vivacious. Drinking Window 2025 - 2040"
0,75 L
175,00 €
233,33 € / Liter

Chateau Leoville Barton – es lohnt sich!
Auch in Jahrgängen, die eher als Pomerol- oder St.-Emilion-Jahrgänge zählen, werden auf Chateau Leoville Barton in Bordeaux überragende Weine hergestellt, die mit jedem einzelnen Schluck die Reputation des ganzen Bordelais rechtfertigen. Ein Chateau, das es faustdick hinter dem Etikett hat. Es lohnt sich also!
Rotwein, den man bedenkenlos kaufen kann
Ab 1982 können Sie jeden Jahrgang von Chateau Leoville Barton unbedenklich kaufen, das wird Ihnen jeder Weinhändler bestätigen. Leoville Barton ist generell und in jedem Jahrgang eine absolut sichere Bank. Mittlerweile sind die alten Grand Cru Weine gesuchte Raritäten. Die Reben gedeihen auf mineralhaltigem Terroir mit Kies- und Lehmböden, die die beste Voraussetzung für großartige Weine bieten. Bemerkenswert ist, dass dieser Saint Julien trotz des mit mehr als 70% recht hohen Cabernet Sauvignon Anteils immer sehr weich ist, dabei aber auch beeindruckende Noten von dunkler Schokolade zeigt. Der Rest der Cuvée besteht übrigens zu 20% aus der Rebsorte Merlot und 8% Cabernet Franc.
Der Besitzer Anthony Barton – Gentleman und Grandseigneur
Lassen Sie mich noch etwas über Anthony Barton, den leider im Januar 2022 verstorbenen Besitzer von Chateau Leoville Barton und einer der profiliertesten Saint Julien-Botschafter, erzählen. Er war ein Sir alter englischer Schule, ausgestattet mit einem subkutanen Humor allerfeinster Ausprägung, ein Familienvater, Opa und Unternehmer, wie er sympathischer, freundschaftlicher und weitblickender nicht sein konnte. Ich achtete ihn sehr!
Anthony übernahm das Chateau in Bordeaux erst 1983 von seinem Onkel, Ronald Barton. Seitdem führte er die Tradition des von Hugh Barton im Jahr 1826 gekauften Gutes mit seinen 47 Hektar Rebflächen fort. Ein Mann, der Kultstatus erlangte. Seine Tochter Lilian Barton Sartorius leitet mittlerweile mit ihrem Mann Michel Sartorius zusammen das Familienunternehmen. Beteiligt sind auch ihre beiden Kinder Mélanie und Damien.
Bordeaux Subskription fĂĽr Chateau Leoville Barton
Sie können die Grand Cru Weine von Leoville Barton auch bei uns in der Bordeaux Subskription erwerben. Was bedeutet Subskription? Sie kaufen die aktuellen Jahrgänge noch während sie in den Fässern auf dem Chateau lagern zu einem Preis, den es so nie wieder geben wird. Wenn die Weine dann abgefüllt sind, werden diese an Sie ausgeliefert oder Sie können sie auch bei uns in UNGER WEINE - DER KELLER einlagern. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website für die Bordeaux Subskription. Dort können Sie Subskription mit wenigen Klicks einfach und schnell ordern.
Green Spot Chateau Leoville Barton
Was viele nicht wissen, in den Barriques von Chateau Leoville Barton reifen nicht nur hochwertige Grand Cru Weine, sondern auch ein Whiskey mit dem Namen Green Spot. Der wird gemeinsam mit dem Yellow Spot Whiskey von der alteingesessenen Middleton Distillery für den Whiskyhändler Mitchell & Sons aus Dublin hergestellt. Pro Jahr werden davon nur einige tausend Flaschen produziert.
Wir empfehlen Ihnen, dem Chateau einen Besuch abzustatten, wenn Sie einmal in der Nähe sind. Ab September 2022 wird es nach Renovierungsarbeiten für Besucher wieder geöffnet sein.
0,75 L
79,00 €
105,33 € / Liter

Der Chateau Sociando Mallet 1999 präsentiert sich in einem mittleren Rubinrot. Die Nase wird von gerösteten schwarzen Früchten und exotischen Eichengewürzen dominiert. Am Gaumen entfaltet sich eine üppige Fülle mit einer gewissen Eleganz, während feine Tannine und eine ausgezeichnete Länge den Abgang prägen. Aromen von Cassis, Kirschen und Anklängen von humusreicher Erde ergänzen sich harmonisch zu einem vielschichtigen und konzentrierten Geschmackserlebnis, das durch reife Säuren und reiche Tannine abgerundet wird.
0,75 L
65,00 €
86,67 € / Liter

Der Chateau Canon 2018 ist ein wahrhaft majestätischer Wein, der mit seiner Präzision und unverwechselbaren Persönlichkeit beeindruckt. In der Nase entfaltet er reichhaltige Aromen von Creme de Cassis, dunklen Beeren, Frühlingsblumen und einem Hauch von Grafit. Am Gaumen zeigt sich eine perfekte Balance von Frische und Fülle, begleitet von ultrafeinen Tanninen und einem cremigen, langanhaltenden Abgang. Die komplexe Textur und die saftige rote Beerenfrucht sorgen für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.
0,75 L
159,00 €
212,00 € / Liter

Der Chateau Pichon Comtesse de Lalande 1995 überzeugt mit einem tiefen Rubinrot und verführerischen Aromaspielen aus schwarzer Johannisbeere, Tabak und edlen Hölzern. Am Gaumen präsentiert sich der Wein seidig und geschmeidig, ergänzt durch Noten von Kaffee, Schokolade und einem Hauch von Leder. Seine feinen, süßen Tannine sind perfekt eingebunden und verleihen dem Wein eine bemerkenswerte Persistenz und Tiefe. Ein eleganter Tropfen, der durch seine Ausgewogenheit und verführerische Komplexität besticht.
0,75 L
299,00 €
398,67 € / Liter

Jean-Michel Cazes, der Denker hinter dem Etikett
Gegründet wurde Chateau Lynch Bages wahrscheinlich im Jahr 1749, als Elisabeth Drouillard, die Frau des irischstämmigen Thomas-Michel Lynch, das Anwesen „Bourdieu de Batges“, das spätere Lynch Bages, von ihrem Vater erbte. Das Chateau kam in den 30er Jahren in den Familienbesitz der Cazes, die seitdem Besitzer geblieben sind. Der große Denker hinter dem Etikett war Jean-Michel Cazes, der zu den wichtigsten Weinpersönlichkeiten der Welt gehört und ein weit verzweigtes Familienimperium aufgebaut hat. Ein Mann mit enormer Dynamik, Vision, Energie und Charme. Er hat die Geschicke des modernen Bordeaux bestimmt, war verantwortlich für wegweisende Entwicklungen im Weintourismus und in der Weinausbildung und revolutionierte die Weingastronomie im Bordelais. Jean-Michel verstarb am 28.06.2023 mit 88 Jahren.
Jean-Michelles Sohn, Jean-Charlez Cazes oder JC (djäi-si), wie er von Freunden genannt wird, ist im Übrigen ein begeisterter Automobilsammler und zudem viermaliger Teilnehmer unseres Mercedes-AMG Winter Schweden Events. Er hat mit seinen Weinen eine Meisterleistung hingelegt. Auch er ist ein Qualitäts und Genussmensch par excellance.
Lynch Bages fĂĽhrt die Klassifikation in Bordeaux ad absurdum
Lynch Bages ist eines der Chateaux, das die Klassifizierung von 1855 wunderbar ad absurdum führt. Chateau Lynch Bages ist nach wie vor ein fünftes Gewächs, obwohl die Qualität auf dem Niveau vieler zweiter Gewächse liegt. Für uns Weinfreunde ist das von Vorteil. Denn die Preisgestaltung gestattet Lynch Bages kein Gleichziehen mit den zweiten Gewächsen.
Ein weiterer Vorteil ist die Größe: die Rebfläche von Lynch Bages ist rund 100 Hektar groß, was mit sich bringt, dass der Wein in der Regel besser verfügbar ist. Anders sieht es bei der winzigen Menge Weißwein Blanc de Lynch Bages aus, die Chateau Lynch Bages ebenfalls produziert. Sollten Sie an so etwas einmal drankommen (z.B. über uns), müssen Sie sich eine Flasche zulegen, es lohnt sich.
So werden die Weine von Lynch Bages hergestellt
Die Haupt Rebsorte der Cuvée des Rotweins von Lynch Bages ist, wie soll es im Medoc auch anders sein, Cabernet Sauvignon, die fast drei Viertel ausmacht. Der Rest sind Merlot, etwas Cabernet Franc und ein kleiner Anteil Petit Verdot.
2015 war das Chateau das erste in Bordeaux, das ein neues System für das Qualitätsmanagement nutzte: es überwacht die Entwicklung des Weins im Tank oder Fass, misst ständig Alkohol- und Zuckergehalt, Farbe und Temperatur.
Chateau Lynch Bages – es lohnt sich!
Das Weingut bringt enorm konstante Leistungen hervor. In Jahrgängen wie 1991 und 1992 zählt es zu den Besten, in großen Jahrgängen ist der Betrieb immer ganz vorne dabei. Dabei muss ein Lynch Bages immer einige Jahre reifen, bevor er zu Hochform aufläuft. In ihrer Jugend sind die Weine oft etwas unzugänglich, dafür ist das Alterungspotential enorm.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Chateau Lynch Bages eine der stärksten Marken in ganz Bordeaux ist und nur ein Drittel bis ein Viertel eines Premier Crus kostet.
Das Projekt Blanc de Lynch Bages und der Zweitwein Echo de Lynch Bages
1990 wurde das Projekt Blanc de Lynch Bages ins Leben gerufen. Mit dem Jahrgang 2006 wurden die Erträge und Produktionsmengen nochmals deutlich reduziert, da die Selektion innerhalb der einzelnen Parzellen erheblich strenger durchgeführt wird. 59% Sauvignon Blanc, 21% Semillon und 20% Muscadelle bilden die Cuvee des Jahrgangs 2018, die in 50% neuen Barriques zum Weißwein-Traum reifte. Die Lese erfolgt selbstredend per Hand, zudem sehr aufwändig mit selektiver, Satelliten-gestützter Analyse (Oenoview) Plot für Plot und Abhängigkeit vom Reifegrad gelesen.
Auch mit dem Zweitwein Echo de Lynch Bages strebt das Weingut der Appellation Pauillac höchstmögliche Reife der Trauben an, um ihm einen bemerkenswerten Körper und Fülle zu verleihen. Er wird mit der gleichen Sorgfalt und den gleichen Anforderungen vinifiziert, wie sein älterer Bruder.
0,75 L
139,00 €
185,33 € / Liter

Der Chateau Leoville Poyferre 1990 besticht durch ein unvergleichliches Aroma von Schokolade, Haselnuss, Pflaumen und weicher Lakritze. Aufgrund der samtigen Tannine und der erfrischenden Noten am Schluss zeigt er sich weich und harmonisch. Sein Bouquet präsentiert dunkle Beeren, nussige Aromen und reife Zwetschgen, ergänzt durch zarten Nougat. Am Gaumen saftig und elegant, mit dezenten Dörrobstanklängen und extraktsüßem Nachhall, wobei Feigen im Rückgeschmack dominieren. Dieser gereifte Saint-Julien glänzt mit exotischer Komplexität, reichhaltiger Frische und einer lebendigen Balance, die keine Wünsche offen lässt.
0,75 L
416,50 €
555,33 € / Liter

Der Chateau La Mondotte 2019 begeistert mit intensiven Aromen von dunklen Kirschen, Pflaumen und einem Hauch exotischer Gewürze. Vollmundig und kraftvoll, bieten seine seidigen Tannine und die frische Säure ein harmonisches Geschmackserlebnis. Es entfalten sich Nuancen von Lakritze, dunkler Schokolade und zarten floralen Noten, während die komplexe Struktur ein langanhaltendes, opulentes Finish garantiert. Ein wahrhaft finessenreicher Tropfen mit bemerkenswerter Tiefe und ein exquisites Beispiel seiner Klasse.
0,75 L
199,00 €
265,33 € / Liter

Der Le Petit Mouton 2015 beeindruckt mit einem komplexen Bukett aus reifen Herzkirschen, schwarzen Kirschen und einem Hauch von Nougat. Am Gaumen zeigt er sich frisch und saftig mit feinen Tanninen und einer lebendigen Säure, die für eine markante Präzision bis zum Abgang sorgt. Florale Noten, reife dunkle Beeren, Sandelholz, Schokolade und Walnuss ergänzen das vielschichtige Aroma, während ein zarter Hauch von Menthol, Leder und gegrillten Gewürzen den Geschmack abrundet. Ein gastronomischer Stil von beeindruckender Länge. Sehr überzeugend.
0,75 L
310,00 €
413,33 € / Liter

WINE SPECTATOR: "Fabulous aromas of vanilla, toasted oak and fruit, ultrafine tannins and a long, caressing finish. All in finesse. From a winery on the fast track to the top. Drink or hold."
0,75 L
119,00 €
158,67 € / Liter

Der Chateau Pape Clement 1996 präsentiert sich in einem tiefen Purpurrot und entfaltet ein vielschichtiges Bukett aus gerösteten Pflaumen, schwarzer Himbeere und einem Hauch von Holzrauch. Der Gaumen wird von dichten Aromen, einer ausgewogenen Säure und beeindruckend samtigen Tanninen geprägt, die für ein angenehmes Mundgefühl sorgen. Feine Tabaknoten und ein Hauch von Himbeere runden den Geschmack elegant ab, während Anklänge von Thymian und Cassis eine spannende Frische hinzufügen.
0,75 L
119,00 €
158,67 € / Liter