Weine

Was sich unter Stephan Graf von Neipperg bei den Weinen von Chateau d’Aiguilhe im Glas abspielt, ist emotional und schlichtweg sensationell, obwohl der 98er d´Aiguilhe nur zum Teil schon unter der Regie der Neipperg-Truppe vinifiziert wurde. Die Arbeit im Weinberg konnte er für diesen Jahrgang nicht mehr beeinflussen. Mit dem 99er d´Aiguilhe und erst recht dem 2000er zeigt er aber allen, wo der Hammer hängt. Die Cuvee des 50 Hektar großen Chateau d´Aiguilhe besteht primär aus den Rebsorten Merlot (80 %) mit einem kleinen Anteil Cabernet Franc (20 %). Kurz gesagt: Die Weine von Chateau d’Aiguilhe (Zweitweine Seigneurs d'Aiguilhe) sind die besten Cotes de Castillon, die Sie kriegen können. Auf dem Weingut wird neben Rotwein seit 2015 übrigens auch der Weißwein Le Blanc d'Aiguilhe aus 100 % Sauvignon Blanc vinifiziert. Chateau d‘Aiguilhe – das macht das Weingut Cotes de Castillon Chateau d´Aiguilhe in Frankreich wäre auf den Landkarten hierzulande mit einem Stern als besondere Sehenswürdigkeit gekennzeichnet. So beeindruckende Decken- und Balkenkonstruktionen, wie sie in dem Barriquekeller von Chateau Aiguilhe zu sehen sind, konnten wir selten zuvor betrachten. Wir haben selten zuvor eine Architektur erlebt, die eine derartige Ruhe vermittelt. Um nicht viele Worte zu verlieren, Chateau Aiguilhe ist ein Traumchateau, man kann es nicht anders ausdrücken. Es ist auch für Besucher geöffnet. Die traumhaft schönen und wunderbar erhaltenen Gebäude des Weinguts liegen auf einer erhöhten Kalkstein Terrasse neben einer alten verfallenen Turm-Ruine. Stephan Graf von Neipperg verhalf den Gebäuden zu altem Glanz. Das wahre Potential jedoch sind die ton- und kalkhaltigen Böden von Chateau d’Aiguilhe, die auf einer kargen und kühlen Unterlage aus Kalk aufbauen. Sie verleihen den Reben diese enorme Kühle und Komplexität, die man am Gaumen später wieder findet. Dort gedeihen vor allem die Rotwein Rebsorten Merlot und Cabernet Franc, die schon seit Jahrhunderten in dieser Region von Bordeaux kultiviert werden. Das Besondere an den Weinen von Chateau d’Aiguilhe Stephan Graf von Neipperg verzichtet auf seinen Weingütern komplett auf den Einsatz chemischer Düngemittel. Gedüngt wird stattdessen mit Kompost. In der Kellerei wird dieser natürliche Ansatz der Weinherstellung von Chateau d’Aiguilhe fortgeführt. Man verzichtet beispielsweise auf das Einmaischen der Trauben und lässt sie nur über die Schwerkraft in die Gärbehälter gleiten. So werden die Trauben geschützt und die besonders feinen Fruchtaromen besser herausgestellt. Graf von Neipperg arbeitet in einer fast einmaligen Symbiose mit Boden, Pflanzen und Weinkellern. Dank dieser nachhaltigen Philosophie können die hochwertigen Spitzenweine von Chateau d’Aiguilhe ihr erstklassiges Niveau halten. Sie werden von Kennern auf der ganzen Welt gleichermaßen geschätzt. Stephan Graf von Neipperg: Der Kopf hinter Chateau d‘Aiguilhe Die gräfliche Familie Neipperg blickt auf eine stolze und lange Geschichte zurück. Seit 850 Jahren betreibt sie Weinbau auf höchstem Niveau. Joseph-Hubert Graf von Neipperg erwarb im Jahr 1971 vier Weingüter in Bordeaux und übergab das erste 1984 an seinen Sohn Stephan Graf von Neipperg, der in Deutschland aufgewachsen ist. Ihm wurde der Weinbau somit in die Wiege gelegt. Die Weinlese und die Weinkeller waren immer höchst aufregende Schauplätze für den Graf. Das Verkosten und Genießen von Wein waren in seiner Familie tief verankert. Stephan hat den Weinanbau mittlerweile auf weitere Weingüter, Anwesen und Ländereien erweitert: Chateau Canon la Gaffelière 1er Grand Cru Classe Saint Emilion, La Mondotte 1er Grand Cru Classé Saint Emilion, Clos de l’Oratoire Grand Cru Classé Saint Emilion, Château Peyreau Grand Crus Saint Emilion), Chateau Clos Marsalette in Pessac Léognan und eine Beteiligung an Chateau Guiraud in Sauternes (1er Crus Classé 1855). Dazu kommen noch Investitionen in Bulgarien, Bessa Valley und Südafrika, Capaia. Die größten Herausforderungen für den autobegeisterten Neipperg sind nach eigener Aussage sein immerwährendes Streben nach Spitzenqualität bei einem sehr hohen ökologischen Anspruch. Das Grundprinzip der Neippergs ist immer das Gleiche. Sie investieren in sehr qualitative Lagen und Marken, die noch nicht so bekannt sind, strukturieren diese um und vermarkten die Rotweine und Weißweine weltweit. Mit Hingabe und Engagement schaffte es der charmante Graf von Neipperg, die Wertigkeit seiner Weine auf die höchste Qualitätsstufe anzuheben. Der Erfolg gibt ihm recht: Seine Weingüter zählen zu den bedeutendsten in gesamten Bordelaise.

Der Chateau Pichon Longueville Baron 2004 präsentiert sich in einer tiefen rubinroten Farbe mit einem ausdrucksstarken Bouquet von Cassis, Tabak und schwarzen Kirschen, unterstrichen von Nuancen von süßem Lakritz und schokoladigen Aromen. Der Wein besticht durch seine seidige Textur und eine elegante Balance. Weiche Tannine umschmeicheln den Gaumen, während die opulente Struktur und der langanhaltende Abgang ein anspruchsvolles und genussvolles Erlebnis gewährleisten.

Der Chateau Rauzan Segla 2019 besticht durch ein mineralisch geprägtes Bouquet voller Veilchen und schwarzen Johannisbeeren, tief und komplex zugleich. Am Gaumen zeigt sich dieser Wein mit einer fülligen, dichten Textur, die saftige, reife Kirscharomen in den Vordergrund stellt. Die samtigen Tannine umhüllen den Mund mit Noten von Lakritz und Menthol, die einen erfrischenden Akzent setzen. Blumige Nuancen, reife Herzkirschen und ein Hauch von Vanille harmonieren perfekt mit den intensiven Fruchtaromen. Ein eleganter Wein, dessen vielschichtiger Abgang von zarter Würze und einem Hauch Karamell begleitet wird.

Der Clos du Marquis 2003 präsentiert sich in einem kräftigen Rubinrot. In der Nase offenbaren sich intensive Aromen von gerösteter Johannisbeere, geräuchertem Fleisch und Kakao. Geschmacklich überzeugt der Wein mit süßen, üppigen und seidenweichen Nuancen, einer beeindruckenden Tiefgründigkeit und einem faszinierenden, etwas wilden Charakter. Die lang anhaltende Finish wird von üppigen Tanninen begleitet. Noten von Pflaume und süßem Tabak sowie eine runde und saftige Struktur runden das Geschmacksbild ab.

19 WEINWISSER: "Extrem tiefe Farbe mit sanft aufhellendem Rand. Verücktes, süsses Cassis-, Rauch- und Heidelbeerenbouquet. Rauchton, sehr wahrscheinlich von den alten Merlot-Reben herkommend, sanft stielige Würze, Ingwer und Irish-Moos. Satter Gaumen, leicht körniges Extrakt, im Moment eher zurückhaltend, zweifellos ein ganz grosser Pomerol."

Der Chateau Sociando Mallet 2003 präsentiert sich in einem satten Rubinrot mit jugendlichen Purpurreflexen. Das Bouquet offenbart tiefschwarze Früchte, zarten Früchtetee und eine verführerische buttrige Süße. Am Gaumen zeigt sich der Wein üppig und kraftvoll, mit einer feinen Textur und reifen Tanninen, die eine samtige Struktur vermitteln. Aromen von Brombeeren, Cassis und einem Hauch von weißen Blüten sorgen für ein vielschichtiges Geschmackserlebnis. Säure und Fruchtigkeit sind perfekt ausbalanciert und eröffnen ein harmonisches Finish mit elegante Länge.

Chateau Guillot Clauzel kann man zurecht als klein aber fein beschreiben. 2,4 ha Rebflächen, diese aber zählen zur creme de la creme in Pomerol- gleich nebenan befindet sich Le Pin oder Trotanoy. 1991 erwarben Paul und Jacqueline Clauzel das kleine Chateau Guillot Clauzel weil sie um das großartige Potential in dieser Lage wussten. Die ältesten Reben sind mehr als 70 Jahre alt, auf der südlich aus

Der Chateau Leoville Barton 1996 präsentiert sich in einem tiefen Granatrot. In der Nase entfalten sich kräftige Aromen von Brombeerkonfitüre, getrockneten Maulbeeren und Tabakblatt, begleitet von Noten von Zedernholz und wilder Salbei. Der mittlere Körper wird von festen, griffigen Tanninen gestützt und zeigt lebhafte Cabernet-Aromen. Ein langer, ansprechender Nachhall vollendet dieses klassische Bordeaux-Erlebnis.

Der Chateau Mouton Rothschild 2004 präsentiert sich zugänglich und einladend mit einer Vielfalt an Aromen, die von dunkler Kirsche über Pflaume bis hin zu würzigen Tabak- und Kräuternoten reichen. Die Komposition aus gelungen integrierten Tanninen und vielschichtigen fruchtigen Nuancen verleiht diesem Wein eine bemerkenswerte Eleganz. Markante Akzente von Johannisbeeren, Beerenfrüchten sowie ein Hauch von Minze und Röstaromen unterstreichen den komplexen Abgang, während die feine Säure für Frische sorgt. Ein hervorragender Genuss für Liebhaber kraftvoller Rotweine.

Der Chateau Lafleur 2004 besticht durch eine komplexe, subtile Aromenvielfalt aus Himbeere, dunkler Schokolade und floralen Noten. Am Gaumen zeigt er eine vollmundige Struktur mit samtigen Tanninen und einem langen, schmeichelnden Abgang. Die beeindruckende Frische des Weines offenbart seine fruchtige Klarheit und Tiefe. Fein gewoben, bietet dieser Tropfen ein faszinierendes Zusammenspiel von Trüffel, frisch geschlagenen Blaubeeren und einem Hauch von rauchigem Lakritz, das zum Genießen einlädt.

Der Chateau Margaux 2016 präsentiert sich mit einem beeindruckenden Bouquet aus Veilchen, Rosen und komplexen Aromen von roten und schwarzen Früchten. Die seidige Tanninstruktur und die feine Würze verleihen dem Wein seine elegante Struktur. Auf der Zunge entfalten sich Fruchtnoten von Cassis, Kirschen und Himbeeren, begleitet von einem Hauch Tabak und Zedernholz. Der Abgang ist wunderbar lang und hinterlässt den Wunsch nach einem weiteren Schluck dieses vornehmen Weins.

CHATEAU LA LAGUNE ist das erste namhafte Chateau, auf das man trifft, fährt man von Bordeaux in Richtung Norden. Die Geschichte dieses 3. Gewächses reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück. Seit dem Jahrgang 2004 ist die junge CAROLINE FREY nicht nur Inhaberin sondern ebenso Direktorin dieses beeindruckenden Gutes, dass als 3. Gewächs klassifiziert ist. Die Familie Frey, ebenso Anteilseigner des C

WEINWISSER: "Jugendliches Rubin-Purpur, lila Rand aussen. In der Nase viel rote bis blaubeerige Früchte, Maulbeeren, Cassis, Butternoten, feiner Wachston, ein Ausbund von Süsse, immer noch sehr frisch, sogar mitschwingende Veilchentöne. Saftiger, cremiger Gaumen, völlig integrierte Gerbstoffe, Gaumenfluss und Extrakt mit wohltuendem Charme, superbe Balance, im Nachklang würziger Cabernet Sauvignon, tolle Länge. Ein Finessenpaket."

Der Chateau D'Armailhac 2003 begeistert mit einer faszinierenden Kombination aus üppigen Aromen und einer samtigen Textur. Die intensive Mischung aus reifen schwarzen Johannisbeeren, asiatischer Pflaumensauce und einem Hauch Lakritz wird durch subtile Noten von gerösteten Kräutern und Zedernholz ergänzt. Mit vollem Körper und süßlichen Tanninen präsentiert er ein ausgewogenes Geschmacksprofil, das eine ansprechende Länge und Ausgewogenheit zeigt. Ein wahrhaftig feines Genusserlebnis.

WINE SPECTATOR: "Crisp and elegant, a nicely crafted wine, with tobacco- and cedar-scented blackberry, currant and cherry flavors. Beautifully balanced and superbly crafted, lacking only the depth the better vintages have."

Der Chateau Pavie 2019 beeindruckt sofort mit einem expressiven Aroma, das nach fünf Minuten dunkle Brombeeren, Rosinen und Pflaumen entfaltet, begleitet von Tabak und Kaffee. Am Gaumen ist er weniger vordergründig fruchtig und eher fokussiert, mit einem saftigen Kern, der dennoch kraftvoll und durchdringend ist. Der Duft nach zerdrückten Rosenblättern, Zedern, Minze und süßem Pfeifentabak verführt vom ersten Moment an. Dichte, opulente schwarze Früchte, saftige Tannine und fantastische Frische prägen diesen vollmundigen Wein mit einer beeindruckenden Länge und einem floralen Abschluss. Mit einer tiefdunklen rubinroten Farbe und Aromen von schwarzen Kirschen, Kirsch und Cassis zeigt sich der Wein von seiner feinsten Seite. Der Abgang ist sehr lang und samtig mit Schokoladentextur und verführerischem Bukett, getragen von reifen Tanninen. Die Komplexität und extraktsüße Struktur werden meisterhaft durch die Qualität des Terroirs unterstrichen. Noten von Blutorange, Zimt und Minze verleihen ihm eine vertikale Intensität, die stark anspricht. Ein Wein, der in jeder Hinsicht überzeugt und perfekt balanciert ist.

Chateau Gruaud Larose umfasst beeindruckende 129 Hektar. 55% der Fläche von Gruaud Larose sind mit Cabernet Sauvignon, 31% mit Merlot, 10% mit Cabernet Franc, 2% mit Malbec und 2% mit Petit Verdot bestockt. Vor mehr als 200 Jahren kaufte Monsieur Gruaud, ein bekannter Traubenproduzent der damaligen Zeit, viele kleine Parzellen zusammen. Schließlich übernahm dessen Erbe Monsieur de Larose das Gut u

Der Chateau Calon Segur 2019 beeindruckt durch seine reiche, dichte und explosive Struktur. Seine intensiven Aromen von Graphit, Cassis, neuem Leder, Gewürzen und Schokolade verleihen ihm eine atemberaubende Komplexität. Er begeistert mit üppigen Fruchtnoten von reifen Zwetschgen, Brombeeren und zarten Akzenten von Heckenrosen. Vollmundig entfaltet er am Gaumen geschmeidige und polierte Tannine, die den kraftvollen Charakter des Weins hervorheben. Schwarze Beeren, Bergamotte, Blaubeeren und Zedernholz prägen das exotische Bukett. Das Finale offenbart eine beeindruckende Würze und Länge, unterstrichen von schokoladigen Nuancen und reifen Herzkirschen. Dieser Wein zeigt eine faszinierende Mischung aus Kraft und Finesse, die durch ausdrucksstarke Noten von Süßkirschen, Walnüssen, getrockneten Blumen, Pinie und Veilchen ergänzt wird. Seine seidige Textur und die herrliche Extraktsüße verleihen dem Wein einen eleganten Charakter, während das lange, aromatische Finale mit Nougatpralinen, schwarzen Johannisbeeren und exotischen Hölzern begeistert.

Der Chateau Pavie 1998 präsentiert sich mit einer rubinroten Farbe und einem ausgesprochen komplexen Bouquet. In der Nase entfalten sich Aromen von gereiften dunklen Beerenfrüchten, begleitet von einem Hauch Unterholz und Minze sowie exotischen Holzgewürzen. Am Gaumen zeigt der Wein eine wundervoll süße und füllige Struktur, unterlegt von harmonischer Säure, die den Geschmack wunderbar klar und präzise erscheinen lässt. Die feinen Tannine und eine angenehme Extraktsüße verleihen dem Chateau Pavie 1998 Tiefe und Eleganz. Ein langer, haftender Abgang mit Nuancen von getrocknetem Tabak und Graphit rundet das Geschmackserlebnis ab.

THE WINE ADVOCATE: "A big, backward, full-bodied Pomerol, the 2000 Gazin appears to have added weight as well as structure. Still young, it exhibits beautiful notes of sandy, loamy soil intermixed with mulberries, black cherries, cedar, and licorice. Tightly wound, powerful, and rich, with noticeable oak, it needs another 3-5 years of bottle age, and should drink well for two decades."