Chateau Petrus
Bordeaux – Pomerol
Chateau Petrus in der Appellation Pomerol ist der vielleicht legendärste Wein der Welt. Ein fast rebsortenreiner Merlot (höchstens 5% Cabernet Franc sind enthalten), der jeden Lügen straft, der behauptet, Merlot könne nicht altern. Was wir Ihnen nicht vorenthalten möchten: Unger Weine wurde von Petrus als ein Exklusivimporteur auserkoren. Den Ausschlag zu dieser Wahl gaben unsere Kompetenz, die Qualität unserer Distribution, unser Firmen-Erscheinungsbild und unsere Reputation, allen voran aber unsere absolut perfekten Lagerbedingungen.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Weine von Petrus
- Was macht den Wein aus der Appellation Pomerol zu einem der teuersten Weine der Welt?
- Wer sind die Köpfe hinter Chateau Petrus?
- Intergalaktisch: Was geschieht mit Wein von Petrus im Weltall?
Die Weine von Petrus
Petrus, der Nachbar von Chateau Gazin, ist neben Le Pin der teuerste Wein in ganz Bordeaux, wahrscheinlich in ganz Frankreich und trotzdem streitet die Weinwelt jährlich um jede Flasche der kleinen Jahresproduktion von 4000 Kisten des mit extremer Sorgfalt und ohne jegliche Kompromisse produzierten Weines. Große Jahrgänge Chateau Petrus sind jeden Euro wert. Die Weine treffen alle Superlative.
Ăśbrigens: Ein weiterer Rotwein, oder sogar ein Zweitwein wird in der Kellerei nicht hergestellt.
Weine von Chateau Petrus
10 Artikel
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Der Petrus - Ex Chateau 2017 besticht schon kurz nach der Abfüllung durch seine verführerische Anziehungskraft und subtile Nuancen. Blutorangennoten und florale Akzente verleihen ihm Frische und ein inneres Parfum, was ihn eleganter und weniger kraftvoll wirken lässt. Mit intensiven Aromen von schwarzen Beeren, Wacholder und Lakritze, ergänzt durch Nuancen von Mandarinenzesten und Schokolade, entfaltet sich ein samtiger, fruchtsüßer Nachhall. Ein unglaubliches Zusammenspiel von Seidigkeit und raffinierter Tanninstruktur. Einfach charmant, vollmundig und unwiderstehlich.
0,75 L
4.022,20 €
5.362,93 € / Liter
Der Petrus - Ex Chateau 2018 begeistert mit einem überwältigenden Bouquet aus reifen dunklen Beeren, samtigen Pflaumen und einem Hauch von süßen Gewürzen. Eine faszinierende Tiefe und opulente Struktur umschmeicheln den Gaumen, getragen von fein strukturierten, reifen Tanninen. Noten von Bitterschokolade und ein Hauch von Lakritze begleiten den langen, kraftvollen Abgang. Dieser Wein ist der Inbegriff von Eleganz und Intensität, der die Sinne nachhaltig in seinen Bann zieht.
0,75 L
4.990,00 €
6.653,33 € / Liter
Der Petrus - Ex Chateau 2019 besticht durch seine ausladende und wunderschöne Struktur, die sich im Glas über die Zeit weiter entfaltet. Ein strahlendes Bouquet mit Anklängen von Rosenblättern, Lavendel, Minze und Zimt geht nahtlos in einen Kern aus roten und violetten Früchten über. Trotz eines Alkoholgehalts von 14,8% bleibt der Wein ausgewogen. Mit intensiven Aromen von Pflaume, Himbeere und Brombeere, begleitet von reifen Tanninen, Kakao, Schokolade und Rauch, entsteht eine beeindruckende Vielschichtigkeit und Tiefe, die eine harmonische und kraftvolle Gesamterfahrung bietet.
0,75 L
4.760,00 €
6.346,67 € / Liter
Entdecken Sie den Chateau Petrus 1989, der Inbegriff eines exquisiten Pomerols, in dem sich opulente Aromen von dunklen Beeren, schwarzen Trüffeln und exotischen Gewürzen vereinen. Die majestätische Struktur entfaltet sich mit einer beeindruckenden Balance aus kraftvollen, zugleich geschmeidigen Tanninen. Der vielschichtige Kern verleiht dem Wein eine unvergleichliche Tiefe, während die üppige, dennoch präzise Textur von einem unendlich langen, beeindruckenden Abgang gekrönt wird.
0,75 L
6.188,00 €
8.250,67 € / Liter
WEINWISSER: "Dunkles, intensives Weinrot, feiner Rand aussen. Verhaltenes, leicht dumpfes Bouquet, erdige Süsse, pflaumige, aber trockene Töne darunter, in der Nase bereits etwas welk wirkend, zarte Kräutertöne. Im Gaumen recht fest, leicht kapselige, feinsandige Konturen, recht satter Körper, wieder vermissen wir eine gewisse Grundaromatik, nach einer halben Stunde zulegend, wahrscheinlich das interessanteste Potenzial aller 1992er, Schoko- und Bountyaromen im nachklingenden Finish."
0,75 L
2.599,00 €
3.465,33 € / Liter
WEINWISSER: "Dunkles, intensives Weinrot, feiner Rand aussen. Verhaltenes, leicht dumpfes Bouquet, erdige Süsse, pflaumige, aber trockene Töne darunter, in der Nase bereits etwas welk wirkend, zarte Kräutertöne. Im Gaumen recht fest, leicht kapselige, feinsandige Konturen, recht satter Körper, wieder vermissen wir eine gewisse Grundaromatik, nach einer halben Stunde zulegend, wahrscheinlich das interessanteste Potenzial aller 1992er, Schoko- und Bountyaromen im nachklingenden Finish."
1,5 L
5.057,50 €
3.371,67 € / Liter
Der Chateau Petrus - Ex Chateau 2020 verführt mit einer vielschichtigen Aromenvielfalt von reifen schwarzen Johannisbeeren und dunkler Schokolade bis hin zu floralen Noten und Kräuterdüften. Am Gaumen präsentiert sich der Wein cremig und lukullisch weich mit einem feinen, frischen Druckaufbau, voller Schmelz und Saftigkeit, bevor sich eine geglückte Balance aus Frische und Reiffruchtigkeit entfaltet. Mit seinen hervorragend integrierten, reifen Tanninen und seiner seidigen Textur gleitet er mühelos über den Gaumen, und sein langer Abgang hinterlässt bleibende Eindrücke von Wildkirsche, Brasiltabak und dunkler Schokolade.
JANCIS ROBINSON: "Pale ruby with some strong brown notes. Smells so rich and seductive! Perfumed and wonderfully heady. Light bodied and sweet. An aperitif-style Petrus! (Served with canapés on the terrace.) Clean. A very good start even if at the end it's a little dried out and not wholly fresh. Slightly dusty, tired finish. But a wine on the way down with a beautifully rich initial impact."
0,75 L
2.049,00 €
2.732,00 € / Liter
Der Petrus - Ex Chateau 2021 präsentiert sich als erlesene Kreation mit einer Fülle an Aromen, die von dunklen Beeren, Damson und Pflaumen über frische Himbeeren bis hin zu rotem Johannisbeer- und schwarzem Johannisbeerduft sowie einem Hauch von Blutorangenschale und Kirschparfüm reichen. Der Duft wird von zarten floralen Noten ergänzt. Die Textur ist seidig mit feinen, vielschichtigen Tanninen, die sich elegant im Mundraum entfalten. Die Struktur ist harmonisch und mittlerer Fülle, abgerundet durch eine saftige Frische, die die delikaten roten Beeren und Steinfrüchte in den Vordergrund treten lässt. Ein Wein von bemerkenswerter Raffinesse und Anmut, der mit einem subtilen, aber dennoch tiefen Ausdruck überzeugt.
0,75 L
4.165,00 €
5.553,33 € / Liter
JAMES SUCKLING: "This shows fabulous length with a chocolate, berry and mineral undertone. Licorice and currants too. Full body yet refined with seamless tannins. Goes on for minutes. It shows such amazing length and elegance. Depth. Phenomenal structure here, especially for the vintage. Reminds me of the 1998 or 1971, which were structured yet very fine."
1,5 L
7.950,00 €
5.300,00 € / Liter
Was macht den Wein aus der Appellation Pomerol zu einem der teuersten Weine der Welt?
Eine kleine Steinfigur des Apostels Petrus dient dem Weingut als Namensgeber, dennoch ist Chateau Petrus sehr unscheinbar. So war es bezüglich der Gebäude zumindest bis 2004. An Petrus sind wohl mehr Besucher vorbeigefahren, als es Interessierte gefunden haben. Letztendlich ist es aber auch egal, Termine auf Petrus gibt es ohnehin keine. 2005 aber begann eine umfangreiche Modernisierung und Renovierung und drei Jahre später wurde auch bei der Weinbereitung ein neues Kapitel aufgeschlagen. Denn 2008 folgte der damals gerade mal 33 Jahre alte Olivier Berrouet seinem Vater als Kellermeister nach. Seitdem sind die Jahrgänge nochmals voller, frischer und saftiger. Zwölf Hektar beträgt die Rebfläche von Petrus mittlerweile. Darauf stehen Reben, an denen Merlot Trauben hängen, sowie ein kleiner Teil Cabernet Franc Rebstöcke. Zusammen mit der großen Nachfrage macht diese kleine, in Perfektion bewirtschaftete Fläche den Wein zu einem der größten der Welt.
Die Menschen hinter Chateau Petrus: Jean-Claude Berrouet und die Familie Moueix
Im Jahr 1925 erwarb Madame Edmond Loubat Anteile von Petrus, bis das Weingut 1949 schließlich vollständig in ihren Besitz überging. Im selben Jahr übernahm Jean-Pierre Moueix den Alleinvertrieb für den Wein und konnte 1961 ein Drittel der Anteile kaufen. Jean-Pierre Moueix und der französische Winzer Jean-Claude Berrouet waren die Köpfe hinter dem berühmten Chateau. Berrouet ist weltbekannt auf seinem Gebiet der Merlot-Produktion und einer der bekannten Winzerpersönlichkeiten in Pomerol, Frankreich. Geschätzt ist Berrouet auch für seine Arbeit auf Dominus Estate, das ebenfalls der Familie Moueix gehört. Die Oakland Tribune betrachtet Petrus unter Berrouet als „wohl einen der am meisten verehrten und teuersten Weine der Welt“. Legendäre Jahrgänge sind: 1929, 1945, 1947, 1959, 1961, 1964, 1982, 1989, 1990, 2000, 2005, 2009, 2010, 2015 und 2016. Jean Claude Berrouet ebnete seinem Sohn Olivier den Weg als jetziger Direktor und Winemaker auf Petrus.
Jean-Pierre Moueix war ein grosser Visionär und begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Erwerb der bekannten Weinberge Pomerols. 1964 übernahm er die Direktionsstelle auf Petrus und kaufte das Chateau wenig später. Er vererbte die Weingüter und Besitztümer, darunter auch Petrus, an seinen Sohn Christian, der die gleiche Leidenschaft für Wein und den innovativen Unternehmergeist seines Vaters innehat.
Intergalaktisch – das geschieht mit Wein von Petrus im Weltall
Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurden 12 Flaschen Chateau Petrus des Jahrgangs 2000, ein reinsortiger Merlot, in das Weltall geschossen. Die Weine reiften dort 14 Monate auf der Internationalen Raumstation ISS bevor sie im FrĂĽhjahr 2021 in einer Kapsel von SpaceX im Atlantik landeten. Wieder zurĂĽck auf der Erde wurden die Grand Crus auf Abweichungen untersucht.
Das Ergebnis: Farbe, Geschmack und Aroma haben sich zwar verändert, die Qualität und Intensität hat jedoch nicht gelitten. Die Weine wurden von 12 Verkostern mit gut gelagerten Flaschen des Petrus 2000 verglichen. Die beiden Weine im Glas seien laut Prof. Philippe Darriet von der önologischen Forschungsabteilung als große Weine angesehen worden, was bedeute, dass der „intergalaktische Wein“ trotz seines 14-monatigen Aufenthalts sensorisch als sehr gut bewertet wurde.