Weine

Der Chateau d´Aiguilhe 2009 besticht durch ein tiefes, sattes Purpur-Granat. In der Nase finden sich intensive Aromen von schwarzen Himbeeren, Bitterschokolade, und feinen Gewürzen wie Zimt und Nelken. Am Gaumen offenbart der Wein dichte, süße und nahtlose Noten dunkler Himbeeren, die durch Akzente von Minze und Orangenzesten ergänzt werden. Die strukturierte, samtige Tanninstruktur sorgt für ein langes, befriedigendes Finish, abgerundet durch Nuancen von Kaffee und Rauch. Ein äußerst vielseitiger Essensbegleiter.

Der Champagne Clos des Goisses Brut 2010 bietet ein exotisches Geschmacksprofil mit Aromen von kandierter Orangenschale, Passionsfrucht, gebranntem Zucker, Minze und gelben Blüten. Am Gaumen entfaltet sich eine üppige Frucht mit weichen Konturen. Harmonierende Noten von frischen weißen Blüten, Aprikose und Haselnuss verleihen dem Wein eine lebhafte Eleganz. Die cremige, tiefgründige Textur und zarte Aromen von Birne und wurzelnahen Zitrusfrüchten verbinden sich zu einem strukturierten Geschmackserlebnis.

Chateau Petit Village, ein Nachbar der Prestigegüter Certan de May und Vieux Chateau Certan ist bereits durch viele Hände gegangen. Mit dem Jahr 2020 kehrte hier jedoch etwas mehr Ruhe ein, mittlerweile nämlich gehört das Weingut zu Chateau Beauregard. Um 1850 war die Familie de Seguin von Clos Fourtet stolzer Inhaber, in der Folge die Familie Ginestet, damals Besitzer von Chateau Cos d´Estournel,

Der Champagner Cristal Brut 2015 besticht durch seine hervorragende Balance aus Dekadenz und Frische, die sich gleich bei der Öffnung offenbart. Mit Noten von Zitronenmelisse, Weihrauch, Aprikose und Haselnuss zeigt er sich vielschichtig und zugleich zugänglich. Die mittel- bis vollmundige Textur ist von einer fluffigen Perlage begleitet, die den Gaumen schön umschließt. Eine wohlige Fülle und eine dezente, würzige Salzigkeit harmonieren perfekt miteinander und verleihen dem Wein eine tiefe Struktur.

Der Dom Perignon Champagner Brut 2015 entfaltet ein bemerkenswert vielschichtiges Aroma von tropischen Früchten wie Melone und Pfirsich, begleitet von Noten frischen Gebäcks und feinem Rauch. Zesty Nuancen von glasierten Äpfeln und Mandarinen verbinden sich harmonisch mit Mandel- und Vanillearomen. Die cremige, fein moussierende Textur sorgt für ein ausgewogenes Mundgefühl, während ein Hauch von Kräutern und dezent herber Eleganz dem Gesamteindruck Tiefe verleiht. Ein eleganter Champagner mit beeindruckender Struktur und einem anhaltenden, lebendigen Abgang.

**Chateau L’Eglise Clinet 2002** besticht durch ein tiefdunkles Granatrot mit violetten Reflexen. In der Nase entfaltet sich ein intensives Bouquet von Cassis, Brombeeren und Lakritze, untermalt von Rauch-Merlot-Noten und einem Hauch von Trüffel und Mocha. Der Geschmackseindruck beginnt süß und geschmeidig, dabei konzentriert und vielschichtig, mit einer schönen Verbindung von roten und schwarzen Beeren. Fein gegliederte Gerbstoffe sorgen für Struktur und ein sehr langes, elegantes Finish. Die Tannine sind fest, aber gut integriert, was dem Wein eine schöne Balance verleiht.

Der Cote Rotie la Mouline 2011 begeistert durch seine opulente Fülle und seidige Textur. Vollmundig und eindrucksvoll konzentriert, entfaltet er betörende Aromen von getrocknetem Fleisch, Veilchen, schwarzen Himbeeren, Espresso und einem Hauch von Vanilleschote. In der Nase verbinden sich verführerische Noten von schwarzen Himbeeren, Kirschkompott und floralen Pastillen mit Anklängen von asiatischen Gewürzen, Cola und rauchigem Eichenholz. Am Gaumen präsentieren sich lebendige, würzig akzentuierte rote und dunkle Beerenfrüchte sowie feinkörnige Tannine, die sich harmonisch mit der dynamischen Frucht verbinden. Der Abgang ist bemerkenswert langanhaltend und hinterlässt lebendige Gewürz-, Beerenlikör- und Rauchnoten. Dieser Wein verführt vom ersten Schluck an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Der Chateau Lafite Rothschild 1989 präsentiert sich in einem wunderschönen, reichen und dennoch äußerst jungen Gewand. Tiefe Noten von gewürztem Cassis und Zedernholz vereinen sich zu einem eleganten und skulptierten Geschmackserlebnis. Der heiße Sommer dieses Jahrgangs sorgt für reife Tannine und perfekt eingebundene Frucht. Der Wein zeigt sich fullmundig und ausgewogen mit Anklängen von Nelken, Beeren sowie einem Hauch von Pflaumen und Potpourri. Das Bouquet erinnert an Graphit, Brombeeren und Briar, die sich wunderschön im Glas entfalten. Im Gaumen dominiert eine feine und tänzerische Eleganz, begleitet von gerösteten Mandeln, Vanille und einer erfrischenden Komplexität. Die Tannine sind samtig und rahmen die schwarzen Früchte gekonnt ein, während der lange, fruchtige Abgang den Eindruck perfekt abrundet.

Chateau Mouton Rothschild – möglicherweise der beste Wein, der je in eine Flasche abgefüllt wurde Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 in der Klassifikation zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Was ist das Besondere an Chateau Mouton Rothschild Flaschen? Geschichten und Legenden ranken sich um die Wein-Etiketten von Mouton Rothschild. Z.B. wurden sie für die Übermittlung von Botschaften benutzt. Darüber hinaus waren Weinetiketten auch immer wieder eine „Leinwand“ für Maler und Künstler. Und hierfür ist Chateau Mouton Rothschild wohl das berühmteste Beispiel. Seit 1945 widmet das Weingut bis auf wenige Ausnahmen jeden Jahrgang einem berühmten Künstler. Pablo Picasso, Andy Warhol, Marc Chagall, Georg Baselitz, Salvador Dali oder Victor Vasarely sind nur einige Namen, die sich auf den Flaschen bereits verewigten. Chateau Mouton Rothschild in Bordeaux besuchen Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert. Die historischen Wurzeln von Chateau Mouton Rothschild Wagt man einen historischen Rückblick in das Pauillac Weingut, wird deutlich, dass dessen Wurzeln in Deutschland liegen. Meyer Amschel Rothschild, der 1744 in Frankfurt geboren wurde, war ein sehr erfolgreicher Händler. Auch die Folgegenerationen von Meyer Amschel Rothschild waren nicht weniger erfolgreich. Im Jahr 1853, zwei Jahre vor der offiziellen Klassifizierung 1855 erwarb schließlich Nathaniel de Rothschild Brane Mouton, das spätere Mouton Rothschild. Der Startschuss der Familie im Weinbusiness war damit getan. Im Jahr 1973 erlangte das Chateau den offiziellen Status eines ersten Gewächses. Es ist im Übrigen das erste und einzige Chateau, dem dieser Coup nach 1855 gelang. Es wurden auf diesem Gut aber bereits zuvor viele grandiose Jahrgänge produziert. Weine, wie die Abfüllung der Jahre 1929, 1945, 1947 – alles ausnahmslos Ikonen, die Geschichte schrieben.

THE WINE ADVOCATE: "The 2018 Pavillon Rouge is a blend of 69% Cabernet Sauvignon, 19% Merlot, 9% Petit Verdot and 3% Cabernet Franc, with 14.5% alcohol. Deep garnet-purple colored, it leaps from the glass with vivacious scents of chocolate-covered cherries, mulberries and blackcurrant pastilles with suggestions of bay leaves, pencil lead, tapenade and dusty soil. Medium to full-bodied, the palate has a generous amount of black fruit at the core with loads of earthy and savory accents and a soft, approachable frame, finishing long with an herbal lift. It is approachable now but should be a lot more expressive with a couple of years in bottle and drink nicely over the following 15 to 18 years or more."

Der Chablis Bougros Domaine Grand Cru 2022 besticht durch ein komplexes Aroma von reifen Birnen und zarten Holznoten, untermalt von subtilen floralen Nuancen. Am Gaumen entfaltet sich ein kraftvoller und vollmundiger Charakter mit einem Hauch von Bitterzitrus und saftigem Nektarinengeschmack. Die ausgewogene, präzise Struktur mündet in einem eleganten Finale mit feinen Anklängen von Praline, das Lust auf mehr macht und zur Geduld anregt.

Der Chateau Margaux 1981 besticht durch seine tiefdunkle rubinrote Farbe und verführt die Nase mit einem intensiven Bouquet aus reifen Cassisfrüchten, zarter Veilchen-Note und würzigem Vanilleholz. Am Gaumen zeigt sich dieser edle Tropfen mittelkräftig und konzentriert, mit einem Hauch von süßer Frische und leichter Adstringenz. Die Struktur ist klar und zupackend und der lange Nachhall unterstreicht die hohe Qualität dieses Weins.

97 DECANTER: "1989 was blessed with the ideal growing season - a hot and dry summer with plenty of sunshine. Despite being a forward and fleshy vintage, this bottle has the least developed colour of all. The nose is surprisingly restrained, with smoky hints in harmony with grilled hazelnut notes. The palate is still young and shy, and it’s just waiting to explode. It has precision and depth with great energy, supported by an acidity-driven finish and seashell minerality."

Der Les Forts de Latour 2006 präsentiert sich mit einer dunklen rubinroten Farbe und einem Duft nach Nougat, Dörrpflaumen und kandierten Orangenzesten, unterlegt von dunklen Beeren. Am Gaumen zeigt er sich stoffig und schokoladig mit einer angenehmen Süße, mittlerer Komplexität und feinen Tanninen. Subtile Noten von schwarzem Lakritz und Tabak runden das Bouquet ab. Die feine Säure und die frischen Aromen von Blaubeeren und Brombeeren verleihen diesem Wein Lebendigkeit. Der Nachhall ist von süßen Tanninen und einer eleganten Persistenz geprägt.

Der Saumur Champigny Le Clos 2017 präsentiert sich mit einer komplexen und vielschichtigen Nase, die an poliertes Kupferholz, warmen Kamin und Leder erinnert. Der Gaumen offenbart eine zurückhaltende Intensität, mit Noten von Pflaumen, Nelken und einem Hauch von Zigarrenrauch. Feine und duftige Tannine fügen sich harmonisch ein und sorgen für ein lang anhaltendes Geschmackserlebnis.

Der Champagner Rare Brut 2013 besticht durch sein frisches und minziges Bouquet, das von Aromen weißer Früchte wie Birne und Apfel, Frühlingsblumen und dezenten Gewürzen mit einem Hauch von Zitrus begleitet wird. Mit Belüftung treten elegante Gebäcknoten hervor. Am Gaumen präsentiert er sich moderat gewichtig, spannungsgeladen und dennoch luftig, mit einer lebhaften Säure, die auf einen kühlen Jahrgang hinweist. Der delikat rauchige Abgang rundet das komplexe Profil ab und sorgt für ein langanhaltendes Geschmackserlebnis. Ein wunderbar ausgewogener Champagner, bereits trinkfertig und von seltener Finesse.

Der Clos des Lambrays Grand Cru 2021 begeistert mit einer faszinierenden Leichtigkeit und Eleganz. Das Bouquet wird von duftigen Aromen nach würzigem Granatapfel und Flieder geprägt, während am Gaumen eine seidige Finesse und raffinierte Noten von Zeder und Salbei dominieren. Ein tiefgründiger und komplexer Wein, der mit seiner Frische und dem Gewicht eines großartigen Grand Crus überzeugen kann. Harmonisch eingebundene Tannine und ein langer, würziger Abgang runden das Geschmacksbild ab.

DECANTER: "A towering achievement. The new vintage of Clos de Tart demonstrates the nobility of this terroir with its immense depth of flavour, profoundly ripe red and black fruit, exotic spice, earthy elements and a saline/mineral touch. The texture is dense and firm, yet it is almost palpably voluptuous and still enlivened by a lovely freshness. There is definitely a touch of oak, but not enough to cover up the beauty of the wine. Lovely and special."

DECANTER: "Faint aromas of roasted meat, almost animal, on the nose, but very pure impressions on the palate. All crystalline black fruits, with suggestions of minerality on the finish."

Der Clos des Lambrays Grand Cru 2020 begeistert mit einer tiefen, fast undurchdringlichen Farbe und komplexen Aromen von reifen Pflaumen, dunklen Beeren und dezenten Holzwürzen, untermalt von einem Hauch Veilchen und Erde. Am Gaumen zeigt sich eine dichte, beinahe massive Textur, die dank samtiger Tannine dennoch äußerst einladend wirkt. Der großzügige Duft von Johannisbeeren, Rosenblüten und süßen Gewürzen ergänzt die Fruchtigkeit, während eine lebendige Säure das lange, genussvolle Finale prägt.